Nachdem wir seit Beginn diesen Jahres im Seminar Elektronische Dokumente die Studierenden gezielt zum Einsatz von Social Software (konkret Edublogs und Xing) für die Zusammenstellung ihres persönlichen E-Portfolios angeregt haben, wurden die Themen Datenschutz und Informationelle Selbstbestimmung immer wieder heftig diskutiert. Sehr interessante Denkanstöße und weiterführende Informationen hierzu liefert der
Be Ambitious!-Blog.
Außerdem kursieren im Netz auch zwei interessante Videos einer „Think before you post„-Initiative, die diese Problematik aufgreifen:
Für mich ergeben sich hier zunehmend weitere kritische Fragen:
- Wieviel kann, sollte und darf ich überhaupt im Netz von mir preisgeben?
- Tragen E-Portfolios nicht entscheidend mit dazu bei, Internet-Nutzer in „gläserne“ Menschen zu verwandeln?
- Geht der Charakter des Bloggens verloren, wenn ich mir zunehmend Gedanken darüber machen muss, was ich poste?
Wie steht Ihr dazu? Ist übersteigerte „Think before you post“-Mentalität angebracht oder nicht?
[Update 2008-01-22]: Brandaktuell wird in unserem Tutorblog zu diesem Thema am Beispiel unseres Einsatzsenarios auch unterhalb der Studierenden umfangreich diskutiert! Wer sich gerne beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, denn ich denke auch die Community kann dazu konstruktiven Input liefern 🙂
[Update 2008-01-25]: Der Be ambitious!-Blog des Seminarleiters fasst unser gestriges, äußerst konstruktives Gespräch mit ein paar interessierten Studierenden sehr gut zusammen und zeigt im Zuge dessen weitere kritische Fragen und Quellen auf!
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