Studierende, Internet, eLearning und Web 2.0
Rolf Schulmeister
„recruiting the next generation“
Zunächst wurden Studien zur ernüchternden Nutzung von Web-Werkzeugen vorgestellt.
Hieraus ergeben sich verschiedene Gruppen von Nutzern: Geselligkeitsverliebte, Realitätsbezogene, Hochkulturorientierte, … (weitere werden im Paper „Netgeneration 3.0“ Ende des Jahres vorgestellt)
Zentrale Ergebnisse eigener Studien:
- Studierende haben wenig Erfahrungen mit Web 2.0
- Kommunikation und Beziehungsmanagement sind die dominante Funktion
- klassische Medien Musik, Film, Video werden passiv genutzt
- … weitere wurden bereits auf der Campus Innovation im letzten Jahr vorgestellt
Schulmeisters kritischen Thesen zum Einsatz von Web 2.0 in der Lehre:
- Lernen ist in der subjektiven Wahrnehmung der Studierenden etwas Anderes als das soziale Alltagsmanagement der Freundschaften.
- Möglicherweise sind Web 2.0-Methoden in institutionelle Kontexten überhaupt nicht für das formale Lernen geeignet.
- Wir brauchen Lernphasen, in denen um des Lernens willen gelernt werden kann und in denen keine Bewertung stattfindet.
>> „Wir brauchen Inseln, in denen Studenten frei lernen können, gerade in Zeiten von Bachelor und Master.“ <<